Kiffen wird bei Jugendlichen immer beliebter

Das Kiffen wird immer beliebter. Doch was gar nicht so schlimm klingt, ist in Wahrheit mehr als bedenklich, da immer mehr Jugendliche anfangen Cannabis konsumieren. Die Drogenbeauftrage der Bundesregierung sieht sogar die in letzter Zeit immer öfter geführte Debatte über die Cannabis Legalisierung als Hauptschuldigen. 

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Immer mehr Jugendliche kiffen

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung befragte dafür 7000 Personen repräsantiv. Und die Ergebnisse sind zum Teil erschreckend. Denn bei den 12 bis 25 Jährigen Personen stieg der Anteil der regelmäßigen Konsumenten um fast 50 Prozent gegenüber 2008. Aber auch der Anteil der gelegentlichen Kiffer zwischen 12 und 17 Jahren stieg um mehr als die Hälfte.

Dies ist vor allem bedenklich da das Kiffen im Jugendalter zu Schädigungen des Hirns führen kann. Ebenso kann regelmäßiger und langanhaltender Konsum die Hirnleistung beeinträchtigen. Weitere Informationen könnt ihr hier und hier bekommen. Jedoch sind die bisherigen Informationen und Studien bisher noch nicht wirklich aussagekräftig.
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Kiffen steigt auch in der Gunst der Erwachsenen

In der Altersgruppe der 18 bis 25 Jährigen ist ebenfalls eine steigende Begeisterung zum kiffen zu beobachten. Bei den regelmäßigen Cannabis Konsumenten stieg die Zahl der Personen von 3,1 Prozent auf 4,7 Prozent. Bei den befragten Personen die mindestens einmal in den letzten zwölf Monaten kifften, stieg der Anteil von 11,6 Prozent auf 17,2 Prozent. Dies entspricht einer Steigerungsrate von mehr als 50 Prozent.

Ebenso gaben mehr als ein Drittel der 7000 repräsantiv befragten Personen an, mindestens einmal Cannabis konsumiert zu haben. Von Geschlechterunterschieden ist beim kiffen nichts zu merken. Sowohl bei den Männern und den Frauen stiegen die Anteile gleicher Maßen.

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Drogenbeauftrage kennt Schuldigen

Die Drogenbeauftrage der Bundesregierung, Marlene Mortler kennt schon den Schuldigen für die Zunahme an Cannabis Konsumenten. Sie wirft den Befürworter der Cannabis Legalisierung vor, die Gesundheitsgefahren des kiffens zu verharmlosen. Auch die Leiterin des BzgA´s, Haidrun Taiss, sprach von einer bedenklichen Entwicklung. Umfangreiche Präventionsangebote seien deshalb „unverzichtbar“, damit junge Menschen gar nicht erst mit dem Konsum von Cannabis anfingen, erklärte Thaiss.