Kann man Cannabis essen?

 

Für viele Cannabis Konsumenten ist das essen wohl nicht die bevorzugte Wahl. Viel lieber wird es entweder im Joint oder der Bong verbrannt und dann inhaliert. Doch warum ist das so? Erfahrt im Artikel die Vor- und Nachteile beim essen von Cannabis.

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Ja man kann Cannabis essen!

Vor allem in Ländern in denen Cannabis legalisiert worden ist hat sich eine eigene Industrie gebildet, die eine Anzahl von vielen verschieden Produkten mit dem Cannabis Wirkstoff THC produziert. Angefangen bei Gummibärchen und Bonbons, über Schokolade und Pralinen, hinzu Cremen und anderen Körperpflegeprodukten wird heutzutage bereits ein großer Teil des täglichen Bedarfs abgedeckt.

Aber auch im Internet teilen immer mehr Menschen ihr Wissen und ihre Erfahrung im Umgang mit dem essen von Cannabis. So gibt es eine Vielzahl von Webseiten die gratis Rezepte bereitstellen damit man selber Butter, Kakao oder Cookies und ähnliches zubereiten kann. Doch sollte man nur darauf vertrauen das man sich die Rezepte aus vertrauenswürdigen Quellen besorgt dann man ganz leicht das Cannabis beim essen überdosieren kann wie ihr weiter unten erfahren werdet.

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Kann man Cannabis essen?
Cannabis als Gummibärchen Alternative

Vorteile wenn man Cannabis isst

Der grösste Vorteil ist das Wegfallen des Verbrennungsprozesses. Dadurch wird die schädliche Wirkung von Cannabis gerade zu auf null reduziert. Durch die Verbrennung entstehen krebserregende Stoffe welche durch die Lungen aufgenommen werden. Da dies beim essen von Cannabis entfällt kommen nur die gewollten Stoffe in den Körper.

Auch wird das Cannabis viel besser aufgenommen. Beim rauchen werden mehr als 70 Prozent der Wirkstoffe zerstört noch bevor der Konsument es aufgenommen hat. Beim essen wird es langsam und schonend durch die Magensäure zersetzt. Dadurch können mehr als 90 Prozent des THC´s aufgenommen werden was sich in einem sehr viel stärkeren High auswirkt.

Ein weiterer wichtiger Vorteil ist ein medizinischer Aspekt. Schmerzpatienten die durch eine Chemotherapie über Übelkeit klagen erzielen bei der oralen Aufnahme von Cannabis eine deutliche Verbesserung. So ist es ihnen nach dem Konsum möglich wieder einigermaßen normal zu essen und sich nicht mehr Übergeben zu müssen.

Nachteile beim Cannabis essen

Der große Nachteil ist die schwierige Dosierung beim essen von Cannabis. Während man beim rauchen einfach aufhören mit konsumieren kann ist dies beim essen gar nicht so einfach da man es schon in sich hat. Und nun werden die Wirkstoffe immer weiter freigesetzt. Die kann sogar so weit gehen das sich bestimmte Vergiftungserscheinungen wie Horrortrips zeigen.

Dies kommt durch den weiteren Nachteil der oralen Aufnahme. Da sich das Cannabis im Magen erst nach und nach auflöst. So kann es nach der Aufnahme Stunden dauern bis das Essen beginnt zu wirken. Abhängig davon ist auch die Art der Nahrung in der sich das THC befindet. Es wird vor allem davon abgeraten in dieser Zeit erneut nachzulegen bzw. nachzuessen.

Für viele Cannabis Konsumenten ist aber auch das Fehlen ihres Rituals ein gewaltiger Nachteil. Schon das Drehen eines Joints oder die Zubereitung einer Mischung ist für viele dieser Menschen Entspannung pur. Es gehört wie das Rauchen genauso dazu und kann das Ende eines harten Tages einläuten.

Wie man es nimmt so gibt es für Cannabis doch unterschiedliche Konsum Varianten. Welche bevorzugt anzusehen ist muss jeder für sich selber entscheiden. Doch sollte beim Cannabis essen genau auf die Dosierung geachtet werden. Lieber nimmt man für sein Rezept nur die Hälfte der Menge angegeben ist und legt nach falls es erforderlich ist. Aber auch die Verzögerung bis zum Eintritt der Wirkung darf nicht unterschätzt werden. Sie kann Stunden betragen und dann umso stärker ausfallen.

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Auf jeden Fall solltet ihr euch immer vorher genau Informieren. Zu eurem eigenen Wohl sowie zum Wohle eurer Familie und Freunde.

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