Cannabis mal Schwarz – Grün erleben
In Zeiten in denen immer weniger Menschen zum wählen gehen, scheint es so das es immer populärer wird neue Wählerschichten mithilfe von populistischen Themen zu ködern. So nun auch geschehen bei der größten politischen Partei Deutschlands der CDU. Deren Abgeordneter Joachim Pfeiffer hat sich der Forderung der Grünen nach einer Freigabe von Cannabis angeschlossen.
Pfeiffer und der Grünen-Abgeordnete Dieter Janecek fordern in einer gemeinsamen Stellungnahme die regulierte Freigabe von Cannabis. In dem Papier bezweifeln die Abgeordneten, ob eine Kriminalisierung des Besitzes und Erwerbs von Cannabisprodukten weiterhin sinnvoll ist. „Zwischen ein und zwei Milliarden Euro geben wir in der Folge pro Jahr für die Strafverfolgung von KonsumentInnen aus, obwohl doch der eigentliche kriminelle Sektor im Zentrum unserer Anstrengungen stehen sollte“, heißt es in dem Papier, das dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt. „Wir verhaften öfter die Zeugen als die Täter und müssen dann feststellen, dass die Unterbindung der Nachfrage durch Abschreckung in der Praxis nicht funktioniert.“
Nach dem Gesetzesvorschlag der Grünen (Grünen Legalisierung) und dem Parteitag der FDP in Berlin (FDP Legalisierung) ist es nun schon die dritte Partei die innerhalb kurzester Zeit sich für eine Legalisierung des Kiffens einsetzt. Natürlich muss hierbei beachtet werden das es sich um die Meinung eines Abgeordneten der CDU handelt und diese auch nicht für die gesamte Partei gelte.