Erstmal kein Cannabis in Bayern
Erst vor kurzem gelang der Initiative Ja zu Cannabis in Bayern mehr als nur ein Achtungserfolg. Sie schaffte es innerhalb kürzester Zeit mehr als 27.000 Unterschriften zu sammeln. Und das obwohl im konservativen Süden sich nicht jeder in der Gesellschaft als Kiffer outen will.
Volksbegehren zu Cannabis in Bayern abgelehnt
Doch trotz der nötigen Unterschriften wird es das Volksbegehren in Bayern nicht geben. Nach dem bereits das Innenministerium abgelehnt hatte und den Fall an den bayerischen Verfassungsgerichthof weitergegeben hatte, lehnte dies jetzt auch das Voklsbegehren ganz ab. In München begründeten die Richter ihre Entscheidung unter anderem damit, dass dies mit dem Bundesrecht nicht vereinbar sei.
Aber schon bei der Verhandlung vor dem Gericht versuchten die Initiatoren auf einen Alleingangs Bayern bei der Legalisierung von Cannabis zu pochen. Denn schon 1949 hatte der bayerische Landtag das Deutsche Grundgesetz abgelehnt. Und genau dies solle einen Sonderweg für Cannabis in Bayern möglich machen. Doch die Richter am Verfassungsgerichtshof folgten dieser Einschätzung nicht und lehnten das Volksbegehren ab.
Initiatoren sehen sich als Gewinner
„Egal, wie es ausgegangen ist, wir haben auf jeden Fall gewonnen“, sagte unterdessen Wenzel Vaclav Cerveny, einer der Menschen, die das Volksbegehren initiieren und ein Menge Unterschriften dafür gesammelt hat. Denn es ist noch nie so viel über Cannabis in Bayern geredet worden wie zur Zeit.
Außerdem wird den deutschen Schmerzpatienten der Zugang zu medizinischen Hanf endlich erleichtert. Die Pläne der Bundesregierung reichen dabei schon hin zu einer Cannabis Agentur. Damit soll sichergestellt werden das Patienten immer Zugang zu hochqualitativem Weed haben.
Die deutsche Cannabis Politik
Für viele Politker ist das Scheitern des Cannabis Volksbegehrens in Bayern kein Wunder und zu erwarten. Jedoch sprachen sich die Grünen auch dafür aus die mehr als 27.000 Unterschriften wahrzunehmen. Dies zeige das der Staat Bayern einen neuen Umgang mit Cannabis braucht. Von Seiten der CSU kam von der Gesundheitsministerin Melanie Huml die Warunung das das Verharmlosen von Cannabis verantwortungslos ist.
Wir von Weednews.de wünschen dem Volksbegehren Cannabis in Bayern alles gute und hoffen das die benötigten Unterschriften schnell wieder zusammenkommen.